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Kompel Nostalgia Collection Batch NO.6 - MIJNSCHOOL

Freigabedatum: 01.03.2022

DIE GESCHICHTE:

Im September 1937 wurde in Waterschei eine Bergbauschule für Jugendliche ab 15 Jahren eröffnet. Eine wesentliche Änderung war, dass der Unterricht nicht mehr optional war. Jeder Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren, der im Untergrund arbeiten wollte, musste die Schule durchlaufen, soweit er gesundheitlich geeignet war. Auf diese Weise hoffte die Mine, eine eigene Reserve an geschultem Personal aufzubauen. Offenbar überwog das Risiko, dass diese gebildeten jungen Menschen in andere Unternehmen gehen, den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften nicht. Eine erste Auswahl fand während der Ausbildung statt. Die Schüler wurden entsprechend ihrer Fähigkeiten in Gruppen eingeteilt, um den Unterricht differenzierter gestalten zu können. Den starken Gruppen wurde gesagt, dass sie die zukünftigen Porionen seien, während die schwächeren für die Exekutivarbeit im Untergrund bestimmt seien. Der theoretische Unterricht wurde morgens von den Lehrern erteilt und umfasste eine Stunde pro Woche die Fächer Niederländisch, Französisch, Rechnen, Sport und Gartenbau. Jeder Schüler bekam ein eigenes Stück Land sowie Saatgut und Dünger. Im Winter durften sich die Schüler in den Werkstätten mit Holz und Schmiedearbeiten vertraut machen. Um den Schülern Werte wie Genügsamkeit und Genügsamkeit zu vermitteln, wurde auch Schulsparen betrieben. Die Ziele gingen daher über die Vermittlung von Fachkompetenzen hinaus. Die Heranbildung verantwortungsbewusster Mitarbeiter und Familienväter machte diese Initiative so besonders. Auch deshalb wurden das Verhalten, der Fleiß und die Pünktlichkeit der Schüler ständig überwacht und über 14-Tage-Berichte den Eltern mitgeteilt.

Quelle: VZW MEINE VERGANGENHEIT

~ Die Koolputters: Bildung und Berufsausbildung